Reisen
Manchmal muss man einfach weg. Egal wohin
So viel ist sicher, Reisen tut immer gut. (Voltaire) 1993 haben meine Frau und ich aus Langeweile im Videotext, für alle die nicht mehr wissen wer oder was Videotext ist, hier eine kurze Beschreibung (unter Videotext versteht man eine Kommunikationsform zur Verbreitung von Nachrichten, Texten und bildhaften Darstellungen übers Fernsehen) nach Ferienreisen. Reiseveranstalter boten über diesen Dienst ihre Reisen an. Nach 10-jähriger Reiseabstinenz und der Verführung durch die Seiten der Veranstalter, haben wir eine Reise in die USA entdeckt zu einem verlockenden Preis. 1 Wochen Westküste mit Hotel und Mietwagen, 1 Woche Hawaii mit Hotel und Mietwagen zum Prei von 1999 DM pro Person. Umgehend namen wir Kontakt mit dem Reisebüro in Freiburg im Breisgau auf. Das Reisebüro präsentierte und beschrieb und die Reise, die Hotels, das Mietwagenunternehmen, die Fluggesellschaft. Wir waren platt. Nach kurzer Beratung haben wir diese Reise für die ganze Familie gebucht.
Der Flug wurde von der Fluggesellschaft Alitalia durchgeführt. Startflughafen war München mit einer DC 9 nach Rom, weiter mit einer MD 11 via Mailand nach Los Angeles. Flugdauer ca. 15 Stunden. Auto bei Alamo abgeholt und rauf auf die Autobahn. Nach einigen Meilen haben wir festgestellt das wir nicht nach Norden, also Richtung San Francisco, sondern nach Süden fuhren. Nächste Ausfahrt runter und dann nach Norden. Das waren unsere ersten Erfahrungen in den USA. Alle anderen Ziele haben wir dann ohne größere Probleme erreicht. Nach der ersten Woche ging es wieder in den Flieger, Richtung Hawaii. Wir hatten ein Hotel direkt an der Küstenstraße, direkt am Waikiki Beach. Mit dem Mietwagen haben wir die Insel erkundet. Viel Stunden haben wir am Strand in der Sonne verbracht. Nach einer Woche ging es über Los Angelas, Rom, München wieder in den Schwarzwald. Die Rückreise dauerte ca. 32 Stunden. Müde, gerädert, aber glücklich haben wir das Ende der Reise genossen.
Zitate
Ich kehre selten an Orte zurück, an denen ich schon gewesen bin - es gibt einfach zuviel Orte, die ich noch nicht kenne.
Der Schlüssel zum unbeschwerten Reisen liegt vielleicht darin, dass man es immer dort gut findet, wo man gerade ist. Das halte ich für eine große und nützliche Kunst. Wenn du das kannst, dann wirst du auch zu jenen gehören, die stets vergnügt reisen, zufrieden zurückkehren und es am Schluss daheim wieder schöner finden als auf der ganzen übrigen Welt.
Die meisten Leute planen ihre Reise besser als ihr Leben.